, Jan Nadlinger & Alex Vogel

Paris - Roubaix Junioren Rennen

Hartes Rennen – Glücklich im Ziel!

Paris – Roubaix Junioren-Rennen 09. April 2017

Am letzten Wochenende durften wir, Jan und Alex, durch erreichen der Selektion mit der Nationalmannschaft beim Junioren-Rennen Paris-Roubaix starten.
Fu?r jene die Paris-Roubaix nicht kennen, es ist ein Radklassiker bei dem man auf gewissen Sektoren (Paves genannt) u?ber eine alte Kopfsteinpflasterstrasse fährt.
Das Rennen an sich hat keine Aufstiege jedoch ist es gespickt mit 16 Pave-Sektoren auf einer Distanz von 111.5 km.

Freitag 7.April
Abfahrt nach Saint-Amand-les-Eaux.
Nach guter Ankunft und 8 Stunden fahrt, konnten wir dann das erste Mal auf dem beru?chtigtem Kopfsteinpflaster ein Teil der Strecke mit dem Rad besichtigen.
Nach einem guten Abendessen, gingen wir auch „nudelfertig“ in unsere Zimmer schlafen.

Samstag 8.April.
Nach einem gutem Fru?hstu?ck, bestiegen wir unsere Räder und besichtigten noch einen weiteren Teil der Strecke.
Am Nachmittag konnten wir dann noch die schwersten Paves mit dem Auto besichtigen.
Mit einem mulmigem und nervösen Gefu?hl, gingen wir dann vorbildlich um 22.00 Uhr schlafen auch wenn dies schwer viel.

 

Renngeschehen Alex Vogel
Um 11.15 Uhr folgte der Startschuss und ich konnte mich gut positionieren. Schon nach 10 km gab es den ersten Massensturz und ich hatte Glu?ck, dass ich mich raushalten konnte. Nach 23km rasten wir auf das erste Pave zu.
Ich konnte weiterhin meine Position im ersten fu?nftel vom Feld halten. Leider hatte ich schon nach dem zweiten Pave, meine Bidons verloren und so fuhr ich 40 km lang ohne Bidons.
Später konnte Jan dann zu mir aufschliessen und hatte ein Bidon in der Verpflegungszone erwischt, den wir uns teilten. Im Verlauf vom Rennen bekam ich jedoch Krämpfe und musste mich zuru?ckfallen lassen. Jedoch konnte ich noch den 43. Schlussrang im Sprint sichern.

 

 

Renngeschehen Jan Nadlinger
Der Start nach der 1.4 km langen neutralisierten Phase habe ich ziemlich gut hinbekommen. Schnell konnte ich mich im vorderen Teil des Feldes positionieren was auch ein bisschen Übungssache ist sich in einem 120 Mann grossen Feld zu behaupten. Danach wurde ein sehr hohes Tempo angesetzt und eine hektische Fahrweise war die Folge daraus. Leider wurde ich kurz vor dem ersten Pave durch einen Sturz vor mir zu Boden gerissen. Gute 1 1/2 Minuten musste ich warten bis das Teamauto kam und mir ein Ersatzvelo gab weil die weiterfahrt mit meinem Rad unmöglich war.
Die Aufholjagd konnte beginnen. Im ersten Pavé hatte ich dann das Feld eingeholt , war aber ziemlich erschöpft und hatte somit sehr zu kämpfen. Danach hatte ich mich langsam erholt und konnte zu Alex nach vorne aufschliessen. Im Schlussbereich fand nochmals eine richtige Tempoerhöhung statt und ich konnte mich mit ein paar Fahrer noch vom Feld absetzen. Im Velodrome schlussendlich belegte ich dann im Sprint den 35. Platz.

 

 

Herzlichen Dank und sportliche Gru?sse
Team Raiffeisen Aadorf-Elgg
Jan und Alex